KOMMUNIKATION VON FÜHRUNGSKRAFT ZU MITARBEITER – SO GELINGT ES!
Kommunikation als Instrument der Mitarbeiterführung
Führung erfolgt größtenteils über Kommunikation. Sie ist somit der zentrale Schlüssel dazu, wie gut ein Führungsstil funktioniert. Hierbei ist der Aspekt der Informationsvermittlung besonders zentral.
Ein Beispiel, bei dem gute Kommunikation zwischen Führungskraft und Mitarbeiter besonders wichtig ist, sind Zielvereinbarungen.
Welche Leistungen muss der Mitarbeiter bis zu welchen Zeitpunkt erbringen? Hierzu muss der Arbeitseinsatz der Mitarbeiter zunächst geplant, und dann an die Mitarbeiter kommuniziert werden. Hierbei ist es wichtig, dass Befugnisse und Verantwortung der Mitarbeiter deutlich werden, und sie Unterstützung bei ihren Aufgaben erhalten können.
Nach Abschluss einer Aufgabe durch den Mitarbeiter erfolgt häufig eine Beurteilung durch die Führungskraft. Hierbei ist die Art und Weise der Kommunikation ebenfalls unabdinglich.
Wie muss Informationsvermittlung ablaufen? (nach Reiner Bröckermann, Führungskompetenz, 2011)
→ Rechtzeitig und Regelmäßig – damit immer alle wichtigen Informationen vorhanden sind, die gerade für die Arbeit nötig sind.
→ Wahr – unverfälscht und vertrauenswürdig
→ Vollständig – alle nötigen Aspekte vorhanden
→ Gegliedert – so strukturiert, dass sie verstanden und verarbeitet werden können
→ Verständlich – muss von allen Mitarbeitern verstanden werden
→ Prägnant – nicht umfangreicher als nötig, aber zutreffend
→ Anregend – die Information sollte motivieren, der Empfänger sollte eine gewünschte Handlung anschließen und sich entsprechend verhalten
Informationsroutinen prägen Kommunikationsmuster. Dadurch merken die Mitarbeiter, dass die Führungskraft verlässlich ist.
Routinen sollten folgende Merkmale ausweisen:
→ Informationskanäle sollten festgelegt werden, beispielsweise E-Mail.
→ Informationsdichte: Welche Informationen benötigen die Mitarbeiter ausführlich und bei welchen genügt Allgemeines?
→ Erreichbarkeit: Mitarbeiter sollten wissen, wann sie ihre Führungskraft erreichen können und wann nicht.
→ Abwesenheit: Wenn die Führungskraft abwesend ist, sollten die Mitarbeiter dies wissen und einen stellvertretenden Ansprechpartner haben.
→ Unterschriften: Es sollte bekannt sein, wer welche Dokumente unterschreiben darf, und wann die Führungskraft persönlich unterschreiben muss.
→ Resonanz: Bei erfolgreicher Informationsvermittlung sollte ein Feedback darüber gegeben werden.
4 Tipps für Führungskräfte
1. Regelmäßige Absprachen
Regelmäßige Gespräche zur Klärung von Aufgabengebieten und zum Fortschritt der Arbeit helfen allen Beteiligten sich ihrer Aufgaben bewusst zu sein. Somit können Missverständnisse vermieden werden und der Mitarbeiter hat die Möglichkeit Unklarheiten direkt anzusprechen, und somit das Ergebnis seiner Arbeit zu optimieren.
2. Stets offen und ehrlich sein.
Um den Mitarbeitern die Möglichkeit zu geben sich weiterzuentwickeln ist es wichtig, dass diese regelmäßig Feedback zu ihrer Arbeitsweise erhalten. Dieses sollte offen und ehrlich ausfallen. Denn nur wenn der Person ihre Fehler bewusst werden, kann sie sich in Zukunft verbessern. Probleme sollten deswegen direkt angesprochen werden, freundlich und konstruktiv!
3. Loben!
Es sollten im Unternehmen jedoch nicht nur die Probleme angesprochen werden, sondern auch regelmäßig gelobt werden. Dies kommt im stressigen Alltag gerne mal zu kurz ist jedoch für die Motivation der Mitarbeiter zentral. Dadurch, dass diese sich wertgeschätzt fühlen sind sie gerne bereit ihr bestes am Arbeitsplatz zu geben.
4. Persönliches Interesse zeigen
Kommunikation mit den Mitarbeitern besteht immer aus zwei Ebenen: die fachliche und die persönliche Kommunikation. Die persönliche Kommunikation dient dazu, dass die Mitarbeiter eine positive Bindung zu ihrem Unternehmen aufbauen. Wenn sich Mitarbeiter wohl und wertgeschätzt fühlen sind sie deutlich leistungsfähiger.
Wenn Sie sich häufiger erkundigen, wie es ihren Mitarbeitern geht kann dies die Produktivität in Ihrem Unternehmen steigern!